Forderungsmanagement der Stadt

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Die anwachsende Zahl der Forderungsausfälle der Stadt Ulm in finanziell schwierigen Zeiten hat die FDP-Fraktion veranlasst, die Verwaltung mit dem folgenden Schreiben erneut zur Überprüfung des Forderungsmanagements aufzufordern.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

am 07. Juni letzten Jahres baten wir Sie zu prüfen, ob die Inanspruchnahme eines privaten Dienstleisters für das Forderungsmanagement der Stadt Ulm sinnvoll ist.

In Ihrer Antwort vom 22.06.2010 erklärten Sie, dass sowohl aus rechtlicher wie auch aus wirtschaftlicher Sicht das Forderungsmanagement besser bei der Stadt aufgehoben sei. Dabei verwiesen Sie auf das niedrige Niveau der Einnahmerückstände.

Im aktuellen Schlussbericht über die Prüfung der Jahresrechnung der Stadt Ulm für das Haushaltsjahr 2009 ergibt sich jetzt jedoch eine Steigerung der niedergeschlagenen Forderungen von 791 TEUR in 2008 auf 1.386 TEUR in 2009.

Wir bitten um einen detaillierten Bericht im zuständigen Ausschuss, warum ein derartig deutlicher Anstieg der offenen Forderungen nicht verhindert werden konnte.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Bruno Waidmann
Rose Goller-Nieberle
Erik Wischmann